Verfügbare Multiplikatoren
Umsatz-Multiplikatoren (Sales Multiples) setzen den Unternehmensgesamtwert, bestehend aus Marktkapitalisierung und Nettoverschuldung, zum Umsatz eines Unternehmens ins Verhältnis. Der Multiplikator wird somit zur Ableitung des Unternehmensgesamtwertes (Wert für alle Kapitalgeber, d. h. Aktionäre und Gläubiger) verwendet, da die Umsätze eines Unternehmens in einen Cashflow einfließen, der sowohl als Ausschüttungen als auch Zinszahlung verwendet wird. Es ist zu berücksichtigen, dass Umsatz-Multiplikatoren nur eingeschränkte Aussagekraft besitzen, da in ihnen die operative Ertragskraft nicht reflektiert ist. Insbesondere bei einer Bewertung mit Umsatz-Multiplikatoren ist zu beobachten, dass der Multiplikator bei Peer-Group-Unternehmen mit höheren Ergebnismargen als das Bewertungsobjekt tendenziell überhöht ist, da die Peer-Group-Unternehmen, die höhere Margen erzielen, in der Regel höheren Bewertungen zeigen. Umsatzmultiplikatoren korrelieren daher regelmäßig positiv mit operativen Ergebnismargen. In KPMG Multiples wird dieser Zusammenhang in einer individuellen und peer-group-spezifischen Regressionsanalyse erfasst und auf das Zielunternehmen übertragen. Daraus ergibt sich ein rentabilitätsangepasster, zielunternehmensspezifischer Umsatzmultiplikator.
EBITDA Multiples setzen den Unternehmensgesamtwert, bestehend aus Marktkapitalisierung und Nettoverschuldung, zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ins Verhältnis. Auch dieser Multiplikator wird zur Ableitung des Unternehmensgesamtwertes
(Wert für alle Kapitalgeber, d. h. Aktionäre und Gläubiger) verwendet, da das EBITDA nicht von Zinserträgen und Zinsaufwendungen beeinflusst wird und somit in einen Cashflow einfließt, der an alle Kapitalgeber verteilt werden
kann. Da das EBITDA von der Kapitalstruktur eines Unternehmens sowie dessen Abschreibungsmethoden unabhängig ist, wird der Multiplikator in der Praxis häufig für Vergleiche präferiert.
Für eine indikative Bewertung auf Basis von Multiplikatoren verfügt KPMG Multiples über Kennzahlen und Multiplikatoren börsennotierter Unternehmen aus über 74 Sektoren. Darüber hinaus bietet das Tool zu jedem Multiplikator
zusätzliche Benchmark-Daten aus über 20.000 Transaktionen.
EBIT Multiples setzten den Unternehmensgesamtwert, bestehend aus Marktkapitalisierung und Nettoverschuldung, zum Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ins Verhältnis. Der Multiplikator wird zur Ableitung des Unternehmensgesamtwertes (Wert für alle Kapitalgeber d. h. Aktionäre und Gläubiger) verwendet, da der Betriebsgewinn nicht von Zinsaufwendungen und Zinserträgen beeinflusst wird und somit in einen Cashflow einfließt, der an alle Kapitalgeber verteilt werden kann. Falls Abschreibungen und Investitionen abgestimmt sind, das heißt, die Ausgaben für Investitionen in ihrer Höhe nicht wesentlich von den geplanten Abschreibungen abweichen, und das Working Capital nur geringfügig schwankt, kann das EBIT am ehesten als Proxy für den operativen Cashflow betrachtet werden.
In KPMG Multiples stehen für eine indikative Unternehmensbewertung EBIT-Multiplikatoren für börsennotierte Unternehmen aus über 74 Sektoren zur Verfügung. Zusätzlich bietet das Tool Benchmark-Multiples aus über 20.000 Transaktionen.
Gewinn-Multiplikatoren (Earnings Multiples) setzen den Marktwert des Eigenkapitals, d. h. die Marktkapitalisierung, zum dem Jahresüberschuss eines Unternehmens ins Verhältnis. Im Gegensatz zu EBITDA- und EBIT-Multiplikatoren wird mit Gewinn-Multiplikatoren der Wert des Eigenkapitals direkt abgeleitet, da der Jahresüberschuss bereits um Zinsaufwendungen und Zinserträge bereinigt ist und in einen Cashflow einfließt, der somit nur an die Aktionäre verteilt wird. Es ist zu berücksichtigen, dass sich Gewinn-Multiplikatoren insbesondere nur dann belastbare Ergbenisse liefern, wenn die Peer-Unternehmen eine ähnliche Kapitalstruktur zum Bewertungsobjekt aufweisen, da Gewinn-Multiplikatoren durch die Verschuldung eines Unternehmens beeinflusst werden. In KPMG Multiples wird dieser Zusammenhang in einer individuellen und peer-group-spezifischen Regressionsanalyse erfasst und auf das Zielunternehmen übertragen. Daraus ergibt sich ein kapitalstrukturangepasster, zielunternehmensspezifischer Gewinn-Multiplikator.
Für Gewinn-Multiplikatoren sowie viele weitere Multiples stehen in unserem Online-Tool KPMG Multiples Benchmark-Daten von über 17.500 börsennotierten Unternehmen zur Verfügung. Neben üblichen Handelsmultiplikatoren werden ebenfalls Transaktionsmultiplikatoren aus über 20.000 Transaktionen bereitgestellt.
Das Book-to-Market Ratio beschreibt das Verhältnis von Marktwert zu Buchwert des Eigenkapitals eines Unternehmens. Der Multiplikator berechnet sich, indem der Marktwert des Eigenkapitals eines Unternehmens durch dessen Buchwert des Eigenkapitals dividiert wird. Der Multiplikator des Buchwertes zum Marktwert des Eigenkapitals wird oft zur Bewertung von Unternehmen in kapitalintensiven Branchen herangezogen (z. B. Banken oder Industriekonzerne), da er Einblicke in die Relation zwischen Substanzwert und Marktwert gibt.
In KPMG Multiples wird zu bestimmten Bewertungsstichtagen der Multiplikator auf Basis von tatsächlichen Daten (Buchwert des Eigenkapitals basierend auf dem Jahresbericht) und Prognosen (durchschnittliche Schätzungen des Buchwerts des Eigenkapitals durch Analysten) für die entsprechenden Geschäftsjahre bereitgestellt.
Umsatz-Multiplikatoren (Sales Multiples) setzen den Unternehmensgesamtwert, bestehend aus Marktkapitalisierung und Nettoverschuldung, zum Umsatz eines Unternehmens ins Verhältnis. Der Multiplikator wird somit zur Ableitung des Unternehmensgesamtwertes (Wert für alle Kapitalgeber, d. h. Aktionäre und Gläubiger) verwendet, da die Umsätze eines Unternehmens in einen Cashflow einfließen, der sowohl als Ausschüttungen als auch Zinszahlung verwendet wird. Es ist zu berücksichtigen, dass Umsatz-Multiplikatoren nur eingeschränkte Aussagekraft besitzen, da in ihnen die operative Ertragskraft nicht reflektiert ist. Insbesondere bei einer Bewertung mit Umsatz-Multiplikatoren ist zu beobachten, dass der Multiplikator bei Peer-Group-Unternehmen mit höheren Ergebnismargen als das Bewertungsobjekt tendenziell überhöht ist, da die Peer-Group-Unternehmen, die höhere Margen erzielen, in der Regel höheren Bewertungen zeigen. Umsatzmultiplikatoren korrelieren daher regelmäßig positiv mit operativen Ergebnismargen. In KPMG Multiples wird dieser Zusammenhang in einer individuellen und peer-group-spezifischen Regressionsanalyse erfasst und auf das Zielunternehmen übertragen. Daraus ergibt sich ein rentabilitätsangepasster, zielunternehmensspezifischer Umsatzmultiplikator.
EBITDA Multiples setzen den Unternehmensgesamtwert, bestehend aus Marktkapitalisierung und Nettoverschuldung, zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ins Verhältnis. Auch dieser Multiplikator wird zur Ableitung des Unternehmensgesamtwertes (Wert für alle Kapitalgeber, d. h. Aktionäre und Gläubiger) verwendet, da das EBITDA nicht von Zinserträgen und Zinsaufwendungen beeinflusst wird und somit in einen Cashflow einfließt, der an alle Kapitalgeber verteilt werden kann. Da das EBITDA von der Kapitalstruktur eines Unternehmens sowie dessen Abschreibungsmethoden unabhängig ist, wird der Multiplikator in der Praxis häufig für Vergleiche präferiert.
Für eine indikative Bewertung auf Basis von Multiplikatoren verfügt KPMG Multiples über Kennzahlen und Multiplikatoren börsennotierter Unternehmen aus über 74 Sektoren. Darüber hinaus bietet das Tool zu jedem Multiplikator zusätzliche Benchmark-Daten aus über 20.000 Transaktionen
EBIT Multiples setzten den Unternehmensgesamtwert, bestehend aus Marktkapitalisierung und Nettoverschuldung, zum Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ins Verhältnis. Der Multiplikator wird zur Ableitung des Unternehmensgesamtwertes (Wert für alle Kapitalgeber d. h. Aktionäre und Gläubiger) verwendet, da der Betriebsgewinn nicht von Zinsaufwendungen und Zinserträgen beeinflusst wird und somit in einen Cashflow einfließt, der an alle Kapitalgeber verteilt werden kann. Falls Abschreibungen und Investitionen abgestimmt sind, das heißt, die Ausgaben für Investitionen in ihrer Höhe nicht wesentlich von den geplanten Abschreibungen abweichen, und das Working Capital nur geringfügig schwankt, kann das EBIT am ehesten als Proxy für den operativen Cashflow betrachtet werden.
In KPMG Multiples stehen für eine indikative Unternehmensbewertung EBIT-Multiplikatoren für börsennotierte Unternehmen aus über 74 Sektoren zur Verfügung. Zusätzlich bietet das Tool Benchmark-Multiples aus über 20.000 Transaktionen.
Gewinn-Multiplikatoren (Earnings Multiples) setzen den Marktwert des Eigenkapitals, d. h. die Marktkapitalisierung, zum dem Jahresüberschuss eines Unternehmens ins Verhältnis. Im Gegensatz zu EBITDA- und EBIT-Multiplikatoren wird mit Gewinn-Multiplikatoren der Wert des Eigenkapitals direkt abgeleitet, da der Jahresüberschuss bereits um Zinsaufwendungen und Zinserträge bereinigt ist und in einen Cashflow einfließt, der somit nur an die Aktionäre verteilt wird. Es ist zu berücksichtigen, dass sich Gewinn-Multiplikatoren insbesondere nur dann belastbare Ergbenisse liefern, wenn die Peer-Unternehmen eine ähnliche Kapitalstruktur zum Bewertungsobjekt aufweisen, da Gewinn-Multiplikatoren durch die Verschuldung eines Unternehmens beeinflusst werden. In KPMG Multiples wird dieser Zusammenhang in einer individuellen und peer-group-spezifischen Regressionsanalyse erfasst und auf das Zielunternehmen übertragen. Daraus ergibt sich ein kapitalstrukturangepasster, zielunternehmensspezifischer Gewinn-Multiplikator.
Für Gewinn-Multiplikatoren sowie viele weitere Multiples stehen in unserem Online-Tool KPMG Multiples Benchmark-Daten von über 17.500 börsennotierten Unternehmen zur Verfügung. Neben üblichen Handelsmultiplikatoren werden ebenfalls Transaktionsmultiplikatoren aus über 20.000 Transaktionen bereitgestellt.
Das Book-to-Market Ratio beschreibt das Verhältnis von Marktwert zu Buchwert des Eigenkapitals eines Unternehmens. Der Multiplikator berechnet sich, indem der Marktwert des Eigenkapitals eines Unternehmens durch dessen Buchwert des Eigenkapitals dividiert wird. Der Multiplikator des Buchwertes zum Marktwert des Eigenkapitals wird oft zur Bewertung von Unternehmen in kapitalintensiven Branchen herangezogen (z. B. Banken oder Industriekonzerne), da er Einblicke in die Relation zwischen Substanzwert und Marktwert gibt.
In KPMG Multiples wird zu bestimmten Bewertungsstichtagen der Multiplikator auf Basis von tatsächlichen Daten (Buchwert des Eigenkapitals basierend auf dem Jahresbericht) und Prognosen (durchschnittliche Schätzungen des Buchwerts des Eigenkapitals durch Analysten) für die entsprechenden Geschäftsjahre bereitgestellt.